Manche Trainingswege benötigen eine konzentrierte Betrachtung/Aufmerksamkeit und machen daher Einzeltraining unvermeidlich. Häufig sind dies Verhaltensweisen, die als Problemverhalten bezeichnet werden. Solchen Verhalten liegen verschiedenste Ursachen zu Grunde und können aus genetischer Veranlagungen, schlechter Versorgung der Hündin während der Trächtigkeit, fehlender Sozialisation oder schlechten Erfahrungen resultieren. Des Weiteren haben unterschiedliche Rassen völlig verschiedene Ansprüche an ihr Umfeld und können, bei nicht ausreichender Auslastung dieser Bedürfnisse, ungewollte Verhaltensweisen zeigen.
So raten wir Ihnen beispielsweise bei Angst- und Aggressionsverhalten zu Einzeltraining, um sich besonders am Anfang optimal auf das Problem konzentrieren zu können und den bestmöglichen Trainingsfortschritt zu erzielen.
Bei Fragen zum Einzeltraining sprechen Sie uns gerne an.
Hier ist offensichtlich jemand mit der aktuellen Situation alles andere als zufrieden.
Je nach Aufgabenstellung werden hier Konzepte mit zwei Hunden erarbeitet und gefestigt, die sich so in einem Gruppentraining nicht umsetzen lassen würden, weil sich die Hunde ggf. in einer größeren Gruppe nicht konzentrieren können oder die Thematik eine tiefere Betreuung benötigen. Ursprünglich für das Begegnungstraining konzipiert, kann diese Trainingsform auch individuell für die Verhaltenstherapie und das Individualtraining genutzt werden, sofern zwei Hund-Halter-Teams an derselben Thematik arbeiten wollen. So können hier Ideen erarbeitet werden, um z.B. Nachbarshunde, die sich nicht grün sind, aneinander zu gewöhnen oder Hunde von Familienmitgliedern, die gelegentlich zu Besuch kommen an den eigenen zu gewöhnen. Für Hunde, die eine ausgeprägte Begegnungsproblematik entwickelt haben, stellen wir jeweils zwei Teams individuell so zusammen, dass ein optimaler Trainingseffet erreicht und der Umgang mit der Situation ausreichend geübt werden kann.
"Check Du links, ich rechts und dann bleiben wir einfach entspannt hier liegen und warten auf den Sonnenuntergang."
Ein wiederkehrender 'Klassiker' im Training mit Hunden ist die Verhaltensmodifikation bei der Begegnung mit anderen Hunden. Für Halter deren Hunde nicht gut auf entgegen-kommende Vierbeiner zu sprechen sind oder die vielleicht nur aus Neugierde aber dafür mit vollem Elan zum Artgenossen am Ende des Parks möchten, sind solche Situationen eine Qual und oft nicht unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem man unter Umständen eine eigene Idee entwickelt hat oder sogar schon die Hilfe eines Hundetrainers in Anspruch genommen hat, fehlen meist geeignete Trainingssituationen in denen man entspannt an Hundebegegnungen arbeiten kann und sich in Ruhe auf das Training konzentrieren kann ohne auch noch mit einem Auge auf die nächste Ecke zu schielen, hinter der unerwartet ein zweiter Hund auftauchen könnte.
Dieser Kurs ist so angelegt, dass bis zu acht Halter mit ihren Hunden jeweils paarweise trainieren können, wie sie mit ihrem Hund an Artgenossen vorbeikommen und dadurch langfristig ein Prozedere etablieren können, um die Brisanz bei Hundebegegnungen etwas zu entschärfen. Jeder Halter bekommt hier unter kontrollierten Trainingsbedingungen die Möglichkeiten, seinen Hund zu lesen und rechtzeitig Signale zu erkennen, bei denen es einzuschreiten gilt.
Bei Interesse oder weiteren Fragen zu diesem Kurs, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Anscheindend ist das Problem 'Hundebegegnung' wohl mittlerweile gelöst.
Wird ein Hund in den ersten Lebenswochen reizarm gehalten, bekommt er also nicht ausreichend Möglichkeit seine Umgebung zu entdecken und äußere Einflüsse als ungefährlich kennenzulernen, entsteht daraus meist ein sogenanntes Deprivationssyndrom.
Auslandstierschutzhunde und Welpen aus unsachgemäßer Zucht zeigen oftmals ein gesteigertes Angstverhalten und reagieren entweder mit Rückzug oder mit Aggression als Schutzmechanismus gegenüber neuen oder unbekannten Reizen. Um den täglichen Stress dieser Hunde abzufedern, ist ein langsames Heranführen an fremde Reize und neue Situationen notwendig, in denen der Hund seine Umwelt gefahrlos im eigenen Tempo kennenlernen und seine Strategie im Umgang damit entwickeln kann.
Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Zur Einschätzung des jeweiligen Hundes ist gegebenenfalls eine Einzelstunde notwendig, um die Integration in die Gruppe zu erleichtern.
Das Ausweichen eines angstauslösenden Reizes und Schutzsuchen sollten als klare Indizien für Angst gedeutet werden.
Wenn es unseren Hunden beim Spaziergang nicht schnell genug vorwärts geht, dann versuchen sie oft, uns durch Zug an der Leine mit aller Kraft zu beschleunigen. Auf die Dauer nervt uns Menschen das und wir können davon ausgehen, dass unsere Hunde ein adäquates Gefühl haben.
Wenn dann auch noch liebe Passanten und andere Hundehalter mit ironischen und besser-wisserischen Kommentaren um sich schmeißen, wird der Spaziergang zu einer Frustver-anstaltung. Statt nach einer Runde Frischluft entspannt wieder nach Hause zu kommen, ist man geladen und missgelaunt.
In diesem Kurs beleuchten wir die Thematik „An-der-Leine-ziehen“ und sammeln Erfahrungen und Ursachen, um den Hintergrund und die Motivation unserer Vierbeiner zu verstehen und daraus individuelle Lösungsansätze zu entwickeln.
Wie schaffen es eigentlich professionelle Gassigeher mit einem ganzen "Rudel" an Hunden entspannt durch den Park zu gehen?
Leinenruck, Wasserflasche, auf die Füße treten und das Schlagen auf die Vorderläufe gehört dabei zu einem Trainingsstil, der seit Jahrzehnten nicht mehr praktiziert werden darf und erfahrungsgemäß, abgesehen von der massiven Einschüchterung eines Hundes, sehr wenig Erfolg verspricht. Der gezielte Einsatz von positiver Verstärkung, zum Beispiel im Target-Training, angemessene Alternativverhalten und das geschulte Auge der Halterin bieten hier eine deutlich bessere Alternative mit langanhaltenden Erfolgen.
Der beste Weg zur Auslastung eines Hundes geht über die Nase. Aufgrund der unterschiedlichen Rassezüchtungen und individuellen Neigungen des einzelnen Hundes funktioniert dies aber nicht nach Schema F. Während Dummy-Arneit das höchste der Gefühle für den einen ist, kann der andere damit gar nichts anfangen und freut sich über Geruchsunterscheidungsaufgaben oder Fährten-arbeit.
Im Schnüffelparcour stellen wir den teilnehmenden Hunden Aufgaben aus jedem Gebiet der Nasenarbeit. An verschiedenen Stationen gibt es Aufgaben zu lösen, bei denen es einmal um das Apportieren geht, um das Anzeigen eines konkreten Geruchs oder sogar einer bestimmten Geruchsintensität, teils ist eine kleine Fährte abzusuchen.
Wenn es an einer Station nicht so richtig klappen will, ist bei der nächsten bestimmt ein Erfolgs-erlebnis mitzunehmen.
Sicher ist auf jeden Fall, dass Hund und Mensch viel Spaß dabei haben und zumindest der Vierbeiner ausgelastet und ausgelassen nach Hause geht.
Zur Teilnahme benötigt der Hund keine Grundkenntnis, sondern wird Schritt für Schritt an die einzelnen Übungen herangeführt.
Nach wie vor unerreicht in seiner Leistungsfähigkeit - die Hundenase.