Kursangebot

Einzeltraining

Verhaltenstherapie

Manche Trainingswege benötigen eine konzentrierte Betrachtung/Aufmerksamkeit und machen daher Einzeltraining unvermeidlich. Häufig sind dies Verhaltensweisen, die als Problemverhalten bezeichnet werden.  Solchen Verhalten liegen verschiedenste Ursachen zu Grunde und können  unter anderem aus genetischer Veranlagungen, schlechter Versorgung der Hündin während der Trächtigkeit, fehlender Sozialisation oder schlechten Erfahrungen resultieren. Des Weiteren haben unterschiedliche Rassen völlig verschiedene Ansprüche an ihr Umfeld und können, bei nicht ausreichender Auslastung dieser Bedürfnisse, ungewollte Verhaltensweisen zeigen. 

So raten wir Ihnen beispielsweise bei Angst- und Aggressionsverhalten zu Einzeltraining, um sich besonders am Anfang optimal auf das Problem konzentrieren zu können und den bestmöglichen Trainingsfortschritt zu erzielen.

Bei Fragen zum Einzeltraining sprechen Sie uns gerne an.

Hier ist offensichtlich jemand mit der aktuellen Situation alles andere als zufrieden.



Kleingruppentraining

2er Team-Training

Je nach Aufgabenstellung werden hier Konzepte mit zwei Hunden erarbeitet und gefestigt, die sich so in einem Gruppentraining nicht umsetzen lassen würden, weil sich die Hunde ggf. in einer größeren Gruppe nicht konzentrieren können oder die Thematik eine tiefere Betreuung benötigen. Ursprünglich für das Begegnungstraining konzipiert, kann diese Trainingsform auch individuell für die Verhaltenstherapie und das Individualtraining genutzt werden, sofern zwei Hund-Halter-Teams an derselben Thematik arbeiten wollen. So können hier Ideen erarbeitet werden, um z. B. Nachbarshunde, die sich nicht grün sind, aneinander zu gewöhnen oder Hunde von Familienmitgliedern, die gelegentlich zu Besuch kommen, an den eigenen zu gewöhnen. Für Hunde, die eine ausgeprägte Begegnungsproblematik entwickelt haben, stellen wir jeweils zwei Teams individuell so zusammen, dass ein optimaler Trainingseffet erreicht und der Umgang mit der Situation ausreichend geübt werden kann.

"Check Du links, ich rechts und dann bleiben wir einfach entspannt hier liegen und warten auf den Sonnenuntergang."



Gruppentraining


Hundebegegnungen

Ein wiederkehrender 'Klassiker' im Training mit Hunden ist die Verhaltensmodifikation bei der Begegnung mit anderen Hunden. Für Halter deren Hunde nicht gut auf entgegenkommende Vierbeiner zu sprechen sind oder die vielleicht nur aus Neugierde aber dafür mit vollem Elan zum Artgenossen am Ende des Parks möchten, sind solche Situationen eine Qual und oft nicht unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem man unter Umständen eine eigene Idee entwickelt hat oder sogar schon die Hilfe eines Hundetrainers in Anspruch genommen hat, fehlen meist geeignete Trainingssituationen in denen man entspannt an Hundebegegnungen arbeiten kann und sich in Ruhe auf das Training konzentrieren kann ohne auch noch mit einem Auge auf die nächste Ecke zu schielen, hinter der unerwartet ein zweiter Hund auftauchen könnte.

Dieser Kurs ist so angelegt, dass bis zu acht Halter mit ihren Hunden jeweils paarweise trainieren können, wie sie mit ihrem Hund an Artgenossen vorbeikommen und dadurch langfristig ein Prozedere etablieren können, um die Brisanz bei Hundebegegnungen etwas zu entschärfen. Jeder Halter bekommt hier unter kontrollierten Trainingsbedingungen die Möglichkeiten, seinen Hund zu lesen und rechtzeitig Signale zu erkennen, bei denen es einzuschreiten gilt.

Bei Interesse oder weiteren Fragen zu diesem Kurs, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.  

 

Anscheindend ist das Problem 'Hundebegegnung' wohl mittlerweile gelöst.


Umgang mit unsicheren und ängstlichen Hunden

Wird ein Hund in den ersten Lebenswochen reizarm gehalten, bekommt er also nicht ausreichend Möglichkeit seine Umgebung zu entdecken und äußere Einflüsse als ungefährlich kennenzulernen, entsteht daraus meist ein sogenanntes Deprivationssyndrom.

Auslandstierschutzhunde und Welpen aus unsachgemäßer Zucht zeigen oftmals ein gesteigertes Angstverhalten und reagieren entweder mit Rückzug oder mit Aggression als Schutzmechanismus gegenüber neuen oder unbekannten Reizen. Um den täglichen Stress dieser Hunde abzufedern, ist ein langsames Heranführen an fremde Reize und neue Situationen notwendig, in denen der Hund seine Umwelt gefahrlos im eigenen Tempo kennenlernen und seine Strategie im Umgang damit entwickeln kann.

Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Zur Einschätzung des jeweiligen Hundes ist gegebenenfalls eine Einzelstunde notwendig, um die Integration in die Gruppe zu erleichtern.

Das Ausweichen eines angstauslösenden Reizes und Schutzsuchen sollten als klare Indizien für Angst gedeutet werden.


Social Walk - Gehen an lockerer Leine

Wenn es unseren Hunden beim Spaziergang nicht schnell genug vorwärts geht, dann versuchen sie oft, uns durch Zug an der Leine mit aller Kraft zu beschleunigen. Auf die Dauer nervt uns Menschen das und wir können davon ausgehen, dass unsere Hunde ein adäquates Gefühl haben.

Wenn dann auch noch liebe Passanten und andere Hundehalter mit ironischen und besserwisserischen Kommentaren um sich schmeißen, wird der Spaziergang zu einer Frustveranstaltung. Statt nach einer Runde Frischluft entspannt wieder nach Hause zu kommen, ist man geladen und missgelaunt.

  • Wie kann man sich der Lösung dieser Problematik nähern?
  • Woher kommt der Wunsch unserer Hunde ständig in der Leine zu hängen?
  • Wieso hört der Hund, selbst wenn er am Halsband geführt wird und keine Luft mehr bekommt, nicht damit auf?

In diesem Kurs beleuchten wir die Thematik „An-der-Leine-ziehen“ und sammeln Erfahrungen und Ursachen, um den Hintergrund und die Motivation unserer Vierbeiner zu verstehen und daraus individuelle Lösungsansätze zu entwickeln.

Wie schaffen es eigentlich professionelle Gassigeher mit einem ganzen "Rudel" an Hunden entspannt durch den Park zu gehen?

Leinenruck, Wasserflasche, auf die Füße treten und das Schlagen auf die Vorderläufe gehört dabei zu einem Trainingsstil, der seit Jahrzehnten nicht mehr praktiziert werden darf und erfahrungsgemäß, abgesehen von der massiven Einschüchterung eines Hundes, sehr wenig Erfolg verspricht. Der gezielte Einsatz von positiver Verstärkung, zum Beispiel im Target-Training, angemessene Alternativverhalten und das geschulte Auge der Halterin bieten hier eine deutlich bessere Alternative mit langanhaltenden Erfolgen.



saisonale Gruppenangebote

Geo-Dogging/Geocaching mit Hund (Februar & März)

Dieser Kurs vereint die spannenden Elemente von Geodogging und Geocaching und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Nasenarbeit, Teamaktivität und Naturerlebnis.

Zu Beginn führt der Hund mithilfe seines Geruchssinns die Suche an und erschnüffelt Hinweise, die zur nächsten Position führen. Schritt für Schritt entstehen neue Herausforderungen, die Mensch und Hund gemeinsam bewältigen. Ergänzend dazu werden an Zwischenstationen versteckte "Caches" gesucht, die speziell auf die Motivation von Hunden abgestimmt sind – beispielsweise durch Belohnungen wie Leckerlis.

Die Schwierigkeitsgrade lassen sich individuell anpassen, sodass sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene gefördert werden.

Geodogging & Geocaching ist ideal, um die Fähigkeiten des Hundes zu fördern, das Mensch-Hund-Team zu stärken und dabei ein gemeinsames Abenteuer zu erleben.

Nasenarbeit trifft Abenteuer


Körperkoodination und Auslastung (April bis Juni)

Dieser Kurs bietet eine ausgewogene Kombination aus Bewegung, Spaß und geistiger Herausforderung, ideal für die körperliche und mentale Fitness von Hund und Mensch. Durch leichte sportliche Elemente aus den Bereichen Agility, Koordinationstraining und Beschäftigung wird ein vielseitiges Training an der frischen Luft gestaltet. Im Vordergrund steht nicht der Wettkampf, sondern die Gesundheit und Auslastung des Hundes.

Die Übungen sind speziell darauf ausgelegt, den Muskelaufbau zu fördern, die Gelenke zu schonen und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Spielerisch werden dabei die Impulskontrolle und das Selbstbewusstsein des Hundes gestärkt. Alle Einheiten lassen sich individuell an die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Hundes anpassen – egal ob jung oder alt, sportlich oder gemütlich.

In einer entspannten und leistungsdruckfreien Atmosphäre können Mensch und Hund gemeinsam neue Herausforderungen meistern, die Motorik verbessern und gleichzeitig die Bindung stärken. Dieser Kurs ist ideal für alle, die ihren Hund gesund und glücklich beschäftigen möchten.

Eine der zahlreichen Ausgaben ist die Station "Minigolf". Der Ball muss einmal vollständig über die Bahn gerollt werden, bis er in dem Loch liegenbleibt.


Räuber & Gendarm (Juli)

Die kleine Schwester der Krimiwanderung ist der Kurs Räuber & Gendarm, bei dem zwei Teams zeitversetzt eine Strecke nach Hinweisen absuchen, um den korrekten weiteren Streckenverlauf zu finden.

Die Räuber werden ca. 5 min vor den Gendarmen losgeschickt und versuchen ihre Flucht möglichst reibungslos abzuwickeln, wohlwissend, dass die Gendarmen ihnen dicht auf den Fersen sind.

Schaffen es die Gendarmen nicht die Räuber binnen einer Stunde einzuholen, gilt die Flucht als geglückt.

 

Für diesen Kurs sind keinerlei Voraussetzungen von Hund oder Halterin notwendig, nur ein gewisses Interesse seitens des Vierbeiners seine Nase einzusetzen.

Räuber & Gendarm findet monatlich im Frühling und Herbst statt.

 

"Räuber" auf der Suche nach Hinweisen zum weiteren Fluchtweg.


Schnüffelparcour (August bis Oktober)

Der beste Weg zur Auslastung eines Hundes geht über die Nase. Aufgrund der unterschiedlichen Rassezüchtungen und individuellen Neigungen des einzelnen Hundes funktioniert dies aber nicht nach Schema F. Während Dummy-Arbeit das Schönste für den einen ist, kann der andere damit gar nichts anfangen und freut sich über Geruchsunterscheidungsaufgaben oder Fährten-arbeit.

Im Schnüffelparcour stellen wir den teilnehmenden Hunden Aufgaben aus jedem Gebiet der Nasenarbeit. An verschiedenen Stationen gibt es Aufgaben zu lösen, bei denen es einmal um das Apportieren geht, um das Anzeigen eines konkreten Geruchs oder sogar einer bestimmten Geruchsintensität, teils ist eine kleine Fährte abzusuchen.

Wenn es an einer Station nicht so richtig klappen will, ist bei der nächsten bestimmt ein Erfolgs-erlebnis mitzunehmen.

Sicher ist auf jeden Fall, dass Hund und Mensch viel Spaß dabei haben und zumindest der Vierbeiner ausgelastet und ausgelassen nach Hause geht.

Zur Teilnahme benötigt der Hund keine Grundkenntnis, sondern wird Schritt für Schritt an die einzelnen Übungen herangeführt.

Nach wie vor unerreicht in seiner Leistungsfähigkeit - die Hundenase.


online Themennachmittage

Ein Themennachmittag sieht einen etwa anderthalb-stündigen Vortrag vor bei dem anschliessend  Möglichkeiten zur Diskussion und Klärung von Fragen bestehen.

  • 12. April um 16:00 Uhr (ausgebucht)
    • Integration von Hunden am Arbeitsplatz

Immer mehr Hunde begleiten ihre Menschen ins Büro – doch nicht jeder Arbeitsplatz ist von Anfang an hundefreundlich. Der Themennachmittag „Integration des Hundes am Arbeitsplatz“ beleuchtet, wie die Eingewöhnung gelingt, welche Herausforderungen auftreten können und wie Mensch und Hund entspannt den Büroalltag meistern.

 

  • 04. Mai um 16:00 Uhr
    • Was wir beim Spiel über unsere Hund lernen

Immer wieder intepretieren wir Hundehalter einige Verhaltensweisen unser Vierbeiner nicht 100%ig richtig – dabei liegt eine wertvolle Übungs-möglichkeit mit dem Spiel direkt vor uns. Der Themennachmittag „Was wir beim Spielen über unseren Hund lernen“ beleuchtet, welche Geheimnisse das Spielverhalten verrät und wie wir es nutzen können, um Feinheiten in der Kommunikation unserer Hunde besser zu deuten und rassespezifische Eigenheiten besser verstehen zu können.

 

  • 02. November um 16:00 Uhr
    • Silvester - Der Hund im Ausnahmezustand

Alle Jahre wieder stehen wir Hundehalter vor dem wiederkehrenden Problem, dass die Tage um den Jahreswechsel die Angstspirale vieler Hunde wieder einmal rotieren lassen und der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Der Themennachmittag Silvester beleuchtet kurz das Angstverhalten unserer Hunde und mögliche (akute) Wege damit umzugehen.

 

  •  09. November um 16:00 Uhr
    • optimierter Trainingsaufbau

Der Alltag zeigt immer wieder, dass Hund und Mensch oft Verständnisschwierigkeiten haben, wenn es darum geht, gemeinsame Trainingsziele zu erarbeiten. Verstehen, wie das Lernen funktioniert, ermöglicht besser zu trainieren. Das ist das Ziel des Themennachmittags optimierter Trainingsaufbau.

 

Wer nachher am meisten gelernt hat, bleibt abzuwarten.

  • 16. November um 16:00 Uhr
    • Emotionen im Hundetraining

Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Gefühle und die Ihres Hundes das Training beeinflussen und wie Sie gemeinsam eine noch tiefere Bindung aufbauen könnt. Begleiten Sie uns durch einen inspirierenden Themenabend voller wertvoller Tipps, spannender Einblicke und praxisnaher Ansätze rund um das Thema Emotionen im Hundetraining – für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Hund.

 

  • 23. November um 16:00 Uhr
    • Ausdrucksverhalten richtig interpretieren

Lernen Sie, das Ausdrucksverhalten Ihres Hundes wie ein Profi zu lesen und zu verstehen! Erfahren Sie, was seine Körpersprache, Mimik und Bewegungen über seine Gefühle und Bedürfnisse verraten. Begleiten Sie uns zu einem spannenden Online-Themenabend, bei dem Sie wertvolle Einblicke und praktische Tipps erhalten – für ein noch besseres Verständnis und eine stärkere Verbindung zu Ihrem vierbeinigen Begleiter.

 

  • 30. November um 16:00 Uhr
    • Thema noch offen