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Kurs: Clickertraining im Alltag

Clickertraining - Frühjahrskurs

Beim Clickern auf Feinheiten achten

"Das Training mit dem Clicker ist schon irgendwie mühsam. Ich muss immer Futter mit mir rumschleppen und hab die Hände voll."

"Beim Clickertraining muss man immer so genau aufpassen und darf nicht falsch clicken, sonst lernt der Hund etwas Falsches."

"Clickertraining ist was für die Fraktion der Wattebausch-Schmeisser und bringt beim Hund überhaupt nichts."

 

Solche oder ähnliche Aussagen hört man ab und zu, wenn man nachfragt, ob ein Hundehalter den Clicker verwendet, um mit seinem Hund zu trainieren. Hinter jeder dieser Aussage mag ein kleines bißchen Wahrheit stecken, aber sind das wirklich die Gründe den Clicker in der Schublade zu lassen? Sind solche Aussagen wirklich ausschlaggebend dafür, warum viele Halter sich nicht für das Clickertraining begeistern lassen?

Bei der Beobachtung von Hundebesitzern, die den Clicker bereits nach kurzer Zeit enttäuscht an den Nagel hängen, fällt oft eine Gemeinsamkeit auf. Sie haben die wenigen Regeln, die es zu beachten gibt entweder nicht erklärt bekommen oder nicht vollständig verinnerlicht. Auf der einen Seite ist das schlecht - im Sinne von schade, weil dem Halter durch die Enttäuschung ein wunderbares Werkzeug im Hundetraining abhanden kommt. Auf der anderen Seite besteht aber die Hoffnung, dass mit ein wenig Erklärung und Hilfestellung diese Enttäuschung in Begeisterung umgewandelt werden kann. Und genau das wollen wir mit diesem Kurs versuchen.

Wer einmal mit dem Clickern angefangen und verstanden hat, auf welche Feinheiten man achten sollte, setzt den Knack-frosch so oft es geht ein, um schnell zu gefestigtem Trainingsfortschritten zu kommen. Der Clicker wird zum Allltagsutensil des Hundehalters und aus einem "Ich-muss-daran-denken-den-Clicker-mitzu-nehmen" wird rasch ein "Mist-ich-habe-meinen-Clicker-verlegt-und-brauche-ihn-dringend".


Ausrüstung

Zu jedem Click gehört ein primärer Verstärker, der je nach Hund oder Situation unterschiedlich ausfallen kann. Um es an dieser Stelle übersichtlich zu halten, beschränken wir uns erst einmal auf Futter. Demnach sind wir mit einen Clicker und einer (besser mehrerer) Handvoll Futter auch schon vollständig ausgerüstet, um in den Kurs zu starten.


Inhalt und Ziel

Die Theorie hinter dem Clicker selbst ist nicht zu vernachlässigen, aber kein Hexenwerk und schnell verstanden. Wichtiger sind die Grundlagen der Lerntheorie, ein wenig Praxis und ein geschultes Auge. Aus diesem Grund haben wir jede Übungseinheit mit ein wenig Hinergrundwissen versehen, die verständlichen macht, warum bestimmte Dinge bei der Anwendung des Clickers so gemacht werden und wo mögliche Fallstricke liegen. Einige praktische Beispiele sollen zeigen, in welchen Situationen und Trainingsaufbauten die Benutzung sinnvoll ist und in welchen eben auch nicht.


Jede Übungsstunde besteht aus einem kurzen Theorieteil und einer Aufgabe, die unter Anleitung erarbeitet werden soll, wie beispielsweise...

  • ...Durch Kenntnis der Lerntheorie Sitz, Platz und Steh verbessern
  • ...Einfangen-Shaping-Fading: Wie bringe ich meinen Hund ein Schäm-Dich bei?
  • ...Mit Verstärkungsregeln das Gehen an lockerer Leine üben
  • ...Timing von Trainingseinheiten und Pausen: Mir-reicht's!
  • ...Wie man das Verketten zum Apport nutzen kann
  • ...Mit differentieller Verstärkung schnelle Trainingsfortschritte beim Schau erreichen

Wir bieten von Anfang Mai bis Ende August an jedem 1. und 3. (und 5.) Sonntag im Monat einen Clicker Crash-Kurs von 9:30 – 10:30 an.  Die Teilnehmeranzahl ist zunächst auf 8 Hund-Halter-Teams begrenzt. Einen Clicker und geeingetes Futter sollte jeder Teilnehmer dabei haben. Der teilnehmende Hund muss sozial-verträglich sein, geimpft und versichert, alles andere können wir erarbeiten. Rückfragen und Anmeldungen bearbeiten wir gerne online oder telefonisch.

 

Clicker-Crash-Kurs 2020, sonntags 09:30:

  • 03.05
  • 17.05
  • 31.05
  • 07.06
  • 14.06
  • 05.07
  • 19.07
  • 02.08
  • 16.08
  • 30.08

 

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